Sächsischer Christstollen mit Gelinggarantie

Sächsischer Christstollen mit Gelinggarantie

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Original sächsischer Christstollen – ein Rezept mit Gelinggarantie

Weihnachten ist die Zeit der Traditionen und Bräuche – sie unterscheiden sich von Landstrich zu Landstrich, von Familie zu Familie und natürlich durch die unzähligen Vorlieben, die wir alle haben. Auf welche Tradition könnt ihr an Weihnachten am wenigsten verzichten?

Ja, ich gebe zu, die Traditionen auf die ich am aller wenigsten verzichten kann, ranken sich um das große Thema Essen. Mag sein, dass dies meiner Leidenschaft fürs Kochen und Backen geschuldet ist oder einfach der Tatsache, dass ich Essen liebe. Was auch immer der Grund sein mag – für mich spielen diese Bräuche eine ganz entscheidende Rolle. Deshalb gibt es heut von mir einen absoluten Klassiker unter den weihnachtlichen Kalorieneskalationen für euch – einen original sächsischen Christstollen

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Wie der Christstollen zu seinem Namen kam

Tatsächlich ist die Herkunft des Namens nicht zu einhundert Prozent klar. Es gibt viele Legenden und Geschichten. Am wahrscheinlichsten aber ist, dass das Wort „Stollen“ vom althochdeutschen Wort „Stollo“ abgeleitet worden ist. Das so viel bedeutet wie „unbehauener“ Balken. Die eingeschlagen Teigränder an den Seiten symbolisieren dagegen nicht wie weithin verbreitet den in Windeln gewickelten Jesus am Tag seiner Geburt, sondern erinnern vielmehr an den vor 2000 Jahren statt findenden Kindermord in Bethlehem. Der damalige Machthaber König Herodes hatte befohlen, alle Kinder töten zu lassen, die ihm künftig seine Macht streitig machen könnten. Der Stollen an sich symbolisiert eine solches unschuldiges Kind. Früher war es Brauch den Christstollen erst am 28. Dezember anzuschneiden – dem Tag im Jahr, an de die Kirche dieser Tat gedenkt.

Wo auch immer der Weihnachtsstollen nun seinen Ursprung hat, feststeht, dass der Genuss dieses Gebäckes bis ins Mittelalter zurückgeht und der Geschmack bis in die Neuzeit überdauert.

Rezept Christstollen

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Der sächsische Christstollen gehört zur Weihnachtszeit dazu wie Lebkuchen und Weihnachtsbäume. Hier gibts das Rezept mit Gelinggarantie.

mittel
  • Vorbereitungszeit:
    30 Minuten
  • Ruhezeit:
    2 Stunden 10 Minuten
  • Backzeit:
    1 Stunden
  • Gesamtzeit:
    3 Stunden 40 Minuten

Zutaten

1 Stück
Zutaten für den Stollen
1 Würfel Hefe (42 g)
125 ml lauwarme Milch
110 g Zucker + 1 TL
500 g Mehl
70 g Butterschmalz
185 g Butter
150 ml Kondensmilch
100 g süße geriebene Mandeln
300 g Rosinen
4-5 Tropfen Bittermandel Aroma
2 Pkg. Vanillezucker
150 g Zitronat
½ TL Salz
1 Msp. Muskat
1 Msp. Kardamom
Schale einer halben abgeriebenen Zitrone
Zutaten für die süße Kruste
200 g Butter
200 g Puderuzucker
½ Fläschchen Rumaroma
½ Fläschchen Vanillearoma

Zubereitung

  1. Mehl in eine Schüssel sieben.
  2. Eine Mulde in das Mehl drücken.
  3. Hefe in lauwarme Milch bröckeln, 1 TL Zucker zugeben und Hefe auflösen. In die Mulde gießen und mit einer Gabel oder den Fingern etwas Mehl vom Rand vermischen.
  4. Vorteig eine ½ Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
  5. Restliche Zutaten außer Zitronat und Rosinen mit dem Vorteig zu einem glatten Teig kneten und 40 min abgedeckt gehen lassen.
  6. Zitronat in Multizerkleinerer mahlen, zusammen mit den Rosinen zum Teig geben. Alles nochmals kneten und 40 Minuten gehen lassen.
  7. Stollen formen, mit Alufolie umwickeln, dass der Teig beim Backen die Form behält. Nochmals 20 Minuten gehen lassen. Nach 10 Minuten ca. 1 cm tief mittig einschneiden.
  8. Ca. 60 Minuten bei 180 – 200 Grad backen, dabei mit Backpapier abdecken, dass der Stollen nicht zu braun wird. Abkühlen lassen. Anschließend Butter schmelzen, mit Aroma mischen und abwechselnd mit dem Puderzucker auf den Stollen streichen. Aushärten lassen.

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Für alle die lieber kleinere Gebäckspezialitäten in der Weihnachtszeit genießen, gibt es hier das Richtige:

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