[Beitrag enthält Werbung und Affiliate Links von Amazon, die mit * gekennzeichnet sind.]
Original sächsischer Christstollen – ein Rezept wie von Oma
Weihnachten ist die Zeit der Traditionen und Bräuche – sie unterscheiden sich von Landstrich zu Landstrich, von Familie zu Familie und natürlich durch die unzähligen Vorlieben, die wir alle haben. Auf welche Tradition könnt ihr an Weihnachten am wenigsten verzichten?
Ja, ich gebe zu, die Traditionen auf die ich am aller wenigsten verzichten kann, ranken sich um das große Thema Essen. Mag sein, dass dies meiner Leidenschaft fürs Kochen und Backen geschuldet ist oder einfach der Tatsache, dass ich Essen liebe. Was auch immer der Grund sein mag – für mich spielen diese Bräuche eine ganz entscheidende Rolle. Deshalb gibt es heut von mir einen absoluten Klassiker unter den weihnachtlichen Kalorieneskalationen für euch – einen original sächsischen Christstollen
Rezept Christstollen
Der sächsische Christstollen gehört zur Weihnachtszeit dazu wie Lebkuchen und Weihnachtsbäume. Hier gibts das Rezept mit Gelinggarantie.
mittel-
Vorbereitungszeit: 30 Minuten -
Ruhezeit: 2 Stunden 10 Minuten -
Backzeit: 1 Stunden -
Gesamtzeit: 3 Stunden 40 Minuten
Zutaten
Zutaten für den Stollen | |
---|---|
1 | Würfel Hefe (42 g) |
125 ml | lauwarme Milch |
110 g | Zucker + 1 TL |
500 g | Mehl |
70 g | Butterschmalz |
185 g | Butter |
150 ml | Kondensmilch |
100 g | süße geriebene Mandeln |
300 g | Rosinen |
4-5 | Tropfen Bittermandel Aroma |
2 | Pkg. Vanillezucker |
150 g | Zitronat |
½ TL Salz | |
1 | Msp. Muskat |
1 | Msp. Kardamom |
Schale einer halben abgeriebenen Zitrone | |
Zutaten für die süße Kruste | |
200 g | Butter |
200 g | Puderuzucker |
½ Fläschchen Rumaroma | |
½ Fläschchen Vanillearoma |
Utensilien
- Große Schüssel
- Multizerkleinerer
Zubereitung
- Mehl in eine Schüssel sieben.
- Eine Mulde in das Mehl drücken.
- Hefe in lauwarme Milch bröckeln, 1 TL Zucker zugeben und Hefe auflösen. In die Mulde gießen und mit einer Gabel oder den Fingern etwas Mehl vom Rand vermischen.
- Vorteig eine ½ Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
- Restliche Zutaten außer Zitronat und Rosinen mit dem Vorteig zu einem glatten Teig kneten und 40 min abgedeckt gehen lassen.
- Zitronat in Multizerkleinerer mahlen, zusammen mit den Rosinen zum Teig geben. Alles nochmals kneten und 40 Minuten gehen lassen.
- Stollen formen, mit Alufolie umwickeln, dass der Teig beim Backen die Form behält. Nochmals 20 Minuten gehen lassen. Nach 10 Minuten ca. 1 cm tief mittig einschneiden.
- Ca. 60 Minuten bei 180 – 200 Grad backen, dabei mit Backpapier abdecken, dass der Stollen nicht zu braun wird. Abkühlen lassen. Anschließend Butter schmelzen, mit Aroma mischen und abwechselnd mit dem Puderzucker auf den Stollen streichen. Aushärten lassen.
Du hast das Rezept ausprobiert?
Dann verlinke @kaleidoscopic.kitchen auf Instagram oder nutze den Hashtag #kochenmitkaleidoscopickitchen.
Wie der Christstollen zu seinem Namen kam
Der Stollen, ein traditionelles deutsches Weihnachtsgebäck, hat eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Erstmals wurde er 1329 in Naumburg an der Saale urkundlich erwähnt. Ursprünglich bestand der Stollen aus einfachen Zutaten wie Mehl, Wasser und Hefe und diente als Fastengebäck in der Adventszeit. Aufgrund kirchlicher Vorschriften war die Verwendung von Butter und Milch untersagt, was den Geschmack eher schlicht hielt.
Erst mit dem sogenannten „Butterbrief“ von Papst Innozenz VIII. im Jahr 1491 wurde es den Bäckern erlaubt, Butter anstelle von Öl zu verwenden, wodurch der Stollen reichhaltiger und schmackhafter wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Stollen weiter, und es wurden Zutaten wie Rosinen, Mandeln und kandierte Früchte hinzugefügt, die dem Gebäck seinen charakteristischen Geschmack verleihen. Besonders der Dresdner Christstollen erlangte überregionale Bekanntheit und gilt bis heute als eine der bekanntesten Varianten dieses Weihnachtsgebäcks.
Die wichtigsten Zutaten für deinen Christstollen
Für die Zubereitung eines traditionellen Christstollens werden verschiedene Zutaten verwendet, die sowohl für die typische Textur als auch den charakteristischen Geschmack verantwortlich sind.
Der Hefeteig, der die Basis des Christstollens bildet, wird aus einem Würfel frischer Hefe (42 g), 125 ml lauwarmer Milch und 110 g Zucker hergestellt. Die Hefe dient als Triebmittel und sorgt dafür, dass der Teig aufgeht, während der Zucker die Gärung unterstützt. 500 g gesiebtes Mehl geben dem Christstollen seine stabile Struktur. Für eine geschmeidige Konsistenz und zarte Krume werden 70 g Butterschmalz und 185 g Butter eingearbeitet. Zusätzlich hält 150 ml Kondensmilch den Teig feucht und sorgt für eine dezente Süße.
Der typische Geschmack des Christstollens wird durch 100 g süße, geriebene Mandeln und 300 g Rosinen geprägt, die dem Gebäck eine nussige und fruchtige Note verleihen. Für die aromatische Vielfalt sorgen ein paar Tropfen Bittermandelaroma, zwei Päckchen Vanillezucker sowie 150 g Zitronat, das eine fruchtig-süße Komponente beiträgt. Gewürze wie eine Prise Salz, eine Messerspitze Muskat und Kardamom sorgen für Tiefe und Komplexität im Geschmack. Die abgeriebene Schale einer halben Zitrone fügt eine erfrischende, zitrusartige Note hinzu.
Für die süße Kruste, die den Christstollen abrundet, werden 200 g Butter geschmolzen und mit je einem halben Fläschchen Rumaroma und Vanillearoma vermischt. Diese Mischung wird zusammen mit 200 g Puderzucker auf den ausgekühlten Christstollen gestrichen. Die Kruste dient nicht nur zur Veredelung des Geschmacks, sondern auch als Schutzschicht, die das Gebäck saftig hält.
Die Kombination aus den fruchtigen Rosinen und dem kandierten Zitronat verleiht dem Christstollen seinen unverkennbaren Charakter und macht ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Weihnachtszeit.
Noch mehr Rezepte für die Weihnachtszeit findet ihr hier:
Marzipanmousse mit Mandel-Nougat-Haube
[Beitrag enthält Werbung und Affiliate Links von Amazon, die mit * gekennzeichnet sind.] Marzipanmousse mit…
Bratapfel mit Vanillesoße in 5 Schritten selber machen
[Beitrag enthält Werbung und Affiliate Links von Amazon, die mit * gekennzeichnet sind.] Bratapfel mit…
Spekulatius Cupcakes mit Spekulatius Eierlikör
[Beitrag enthält Werbung und Affiliate Links von Amazon, die mit * gekennzeichnet sind.] Spekulatius Cupcakes…
Sächsischer Christstollen mit Gelinggarantie
[Beitrag enthält Werbung und Affiliate Links von Amazon, die mit * gekennzeichnet sind.] Original sächsischer…
Nougat Crunchies in 5 Schritten selber machen
[Beitrag enthält Werbung und Affiliate Links von Amazon, die mit * gekennzeichnet sind.] Nougat Crunchies…
Einfache Vanillekipferl für die Weihnachtszeit
[Beitrag enthält Werbung und Affiliate Links von Amazon, die mit * gekennzeichnet sind.] Entdecke die…
*Affiliate Links
*Diese Seite enthält Affiliate Links von Amazon.de, die dabei helfen diesen Blog zu finanzieren. Kaufen Sie etwas über einen der Links, erhalte ich eine kleine Provision. Es entstehen dabei keinerlei zusätzliche Mehrkosten für Sie. Ich gehe mit Affiliate Links sehr verantwortungsvoll um und empfehle nur Produkte von deren Nutzen und Mehrwert ich überzeugt bin und die ich selber nutze. Wenn Sie dazu Fragen haben, dürfen Sie mich gerne kontaktieren. Da es sich bei den Links um reine Textlinks handelt, werden auf der Seite von Kaleidoscopic Kitchen keine Cookies gesetzt. Mehr Informationen darüber findet Sie auch hier.