Salatliebe – neueste Food-Trends unter der Lupe

Love my salad - Bloggerevent 2018

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Salatliebe – neueste Veggie Food-Trends unter der Lupe

Früher oft als „Grünzeug“ verschmäht, rücken Salat und Co. nun immer weiter in den Fokus der öffentlichen Ernährungsdebatten. Zu Recht – denn Gemüse und Obst ist nicht nur gesund, es kann auch richtig lecker sein – wie neueste Trends sehr deutlich zeigen. Eine ganz besondere Entwicklung in puncto zukunftsorientierte Anbaumöglichkeiten möchte ich euch heute gerne vorstellen – das sogenannte „vertical farming“ am Beispiel des Berliner Start ups InFarm.

Love my Salad – eine Community kurz vorgestellt

Das Bild, das in unserer Gesellschaft bezüglich einer vorwiegend pflanzenbasierten Ernährung vorherrscht zu ändern, Gemüse weiter in den Fokus der öffentlichen Debatten zu rücken und zu zeigen, dass Salat und Co. richtig lecker sein können – sind nur drei der Ziele, für die die globale Bewegung „Love my salad“ steht. Dass Letzteres auch wirklich stimmt, davon durfte ich mich im vergangenen Oktober während eines tollen Foodevents von Love my salad, Rijk Zwaan und Infarm in Berlin persönlich überzeugen.

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Veggie Foodtrends – so sieht die Zukunft aus

1. Gemüse wie Fleisch zubereiten

Nicht nur Fleisch kann man wie Fleisch zubereiten. Auch Gemüse lässt sich, ohne das hier von Wurst- oder Fleischimitaten die Rede ist, grillen, braten, wie Steaks marinieren oder zu Burgern verarbeiten. Dieses Blumenkohl-Steak auf dem Foto links wurde in einer rauchigen Marinade eingelegt und anschließend gegrillt. Eine perfekte Kombination, bei der man den Geschmack von Fleisch nicht vermisst.  Andere Möglichkeiten sind beispielsweise Kohlrabi-Schnitzel oder Bolognese aus Linsen. Ich selbst bin kein Veganer oder Vegetarier. Ich liebe Fleisch. Genau aus diesem Grund bin ich der Meinung, das Fleisch etwas besonderes sein sollte. Etwas, dass es nicht jeden Tag gibt. Gerichte, wie dieses Blumenkohl-Steak bieten da eine tolle Alternative aus, dass man auf Genuss verzichten muss.

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2. Althergebrachtes Neu entdecken – Haltbarmachen durch Fermentation und Einkochen

Wir leben in einer Gesellschaft, die durch Überfluss geprägt ist. Nahrungsmittel sind für uns ständig verfügbar – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Convenience Food macht „Kochen können“ gewissermaßen überflüssig. Doch was kostet uns dieser Luxus? Um frisch in unseren Supermarkttheken zu landen, legen Obst und Gemüse oftmals viele tausend Kilometer zurück. Die Belastung für unsere Umwelt ist immens. Besser wäre es regional Angebautes zu verwerten und sich althergebrachter Techniken zu besinnen. Denn was unsere Großeltern noch wussten, ist heute oft in Vergessenheit geraten. Dabei ist das Haltbarmachen von Lebensmitteln durch Einkochen, Fermentation oder einlegen in Essigwasser eigentlich nicht kompliziert.

Für Letzteres sollte das einzulegende Gemüse vorbereitet, das heißt geputzt, gewaschen, vorgegart oder roh mit Salz bestreut sein und anschließend in den entsprechenden Gläsern mit einem aufgekochten Sud aus Essig, Wasser, Zucker und Gewürzen übergossen werden. Gläser danach sofort verschließen und abkühlen lassen. Der verwendete Essig sollte dabei stets eine Mindestsäure von 5% aufweisen.

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3. So wenig wie möglich in den Abfall

Schalen, Blätter, Wurzelreste – beim Putzen und Vorbereiten von Obst und Gemüse fällt oft einiges an Abfall an. Doch auch hier kann man, mit etwas Fantasie, kreativem Geschick und Ideen noch einiges für den Kochtopf oder die Küche heraus holen. So lassen sich die frischen Blätter von Radieschen, Karotten oder auch Kohlrabi zu sehr leckerem Pesto verarbeiten. Auch als Salatgarnitur oder gar Bestandteil dessen macht das frische Grün  eine gute Figur. Die Schalen von Kartoffeln, zum Beipiel, eigenen sich bestens als Spülmittel, Reinungshilfe oder getrocknet als biologischer Feueranzünder.

InFarm – ein Berliner Start up

Die Stadt ist unsere Farm

„Nur wirklich frisch ist wirklich lecker.“ – ein Werbeslogan, der im Gegensatz zu vielen anderen Slogans auch wirklich hält, was er verspricht. Davon durfte ich mich im Rahmen eines ganz besonderen Events persönlich überzeugen. Das Berliner Start-up InFarm hat sich genau das zum Ziel gesetzt. Frische Salate und Kräuter den Menschen dort anbieten, wo sie leben – in den Städten selbst, in den Supermärkten und Restaurants. Eigens dafür konzipierte Farmen bieten den Pflanzen dabei die Wachstumsumgebung, die sie benötigen und das zu 100 % schadstoff- und pestizidfrei bei einem um 95% geringeren Verbrauch an Wasser als bei konventioneller Landwirtschaft. Ein tolles Beispiel dafür, dass dieses Konzept auch wirklich aufgeht, findet ihr in Berlin selbst. Good Bank – das erste „Vertical-Farm-to-table-Restaurant weltweit, zeigt auf sehr überzeugende Weise, wie effizient und vor allem lecker dieser zukunftsorientiert Foodtrend in der Praxis ist.

Fazit

Schaut man sich die aktuellen Trends in Sachen Veggie Food genauer an – Nachhaltigkeit, bessere Verwertung und innovative Anbautechniken – wird schnell klar, dass viele Menschen bereits erkannt haben, dass wir nicht so weiter machen können, wie wir es bisher getan haben. Wir müssen uns der Schätze, die uns unser Planet bietet, bewusst werden und versuchen diese besser zu achten. Ich bin sehr dankbar für die unheimlich interessanten Einblicke, die ich durch dieses Event gewinnen durfte.

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