Die ultimative Torte zur Silberhochzeit - saftige Wiener Böden, fein getränkt mit aromatischem Haselnusssirup, bilden die Grundlage dieser Jubiläumstorte. Dazwischen sorgen fruchtiges Kirschkompott und eine himmlisch luftige Nougat-Chantilly für eine harmonische Verbindung aus Süße, Säure und Nussaroma – eine großartige Kombination, so stimmig wie 25 gemeinsame Jahre.
Torte zur Silberhochzeit – Schicht für Schicht ein süßes Versprechen
Klingt nach einem besonderen Anlass? Ist es auch – 25 Jahre Liebe feiern sich nicht einfach so. Und genau deshalb darf’s auch bei einer Jubiläumstorte ein kleines bisschen mehr sein: saftige Wiener Böden, sanft getränkt mit Haselnusssirup, treffen auf fruchtiges Kirschkompott und eine herrlich luftige Nougat-Chantilly. Süße, Säure, Nuss – alles im perfekten Gleichgewicht.
Du brauchst dafür keine Backausbildung, nur Lust auf Genuss und ein klein wenig Geduld. Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du diese Torte zauberst – mit Gelinggarantie und ganz viel Herz. Ob für euch zwei oder für die große Runde: Diese Jubiläumstorte ist nicht nur ein Hingucker, sondern schmeckt auch nach genau dem, was 25 Jahre Liebe bedeuten – Zusammenhalt, Wärme und ein Hauch Magie.
Und das Beste: Im folgenden Beitrag findest du nicht nur das komplette Rezept, sondern auch einen praktischen Zeitplan und eine zusammengefasste Einkaufsliste – damit du entspannt backen und feiern kannst.
Bevor wir loslegen, bekommst du von mir den konkreten Zeitplan zur Zubereitung deiner Haselnuss-Kirsch-Nougat-Torte und einen zusammengefasten Einkaufszettel. Alles auf einen Blick – damit du genau weißt, worauf du dich freuen kannst. Lass uns gemeinsam loslegen!
Falls du wissen möchtest, wie du die Torte am besten aufbewahrst, wie lange du sie vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen solltest oder wie du sie am besten schneiden kannst – dann wirf gern einen Blick in die FAQ’s am Ende des Beitrags.
Einkaufszettel für die Torte zur Silberhochzeit
- 10 Eier (Größe M)
- 6 Eiweiß (Größe M)
- 750 g Butter
- 500 ml Schlagsahne
- 75 g schnittfestes Nougat
- 30 g Vollmilchkuvertüre
- 10 g Kakaobutter
- 1,5 Gläser Schattenmorellen (Abtropfgewicht je ca. 350 g)
- 3 EL Amaretto-Sirup
- 8 EL Haselnusssirup (geröstet)
- 1 EL Vanillesirup
- 300 g Zucker
- 75 g Puderzucker
- 300 g Weizenmehl (Typ 405)
- 2 TL Vanillepaste
- 2 Prisen Salz
- 40 g Stärke
- 120 ml Wasser
- 2 Blatt Gelatine
- Schwarze Lebensmittelfarbe (nach Bedarf)
- Essbare Diamanten (nach Bedarf)
- Weiße Zuckerperlen (nach Bedarf)
Zubereitungszeitplan für deine Jubiläumstorte
14 Tage vor dem Tortentag
Caketopper, essbare Diamanten sowie Zuckerperlen im Supermarkt oder Onlinehandel bestellen, dabei die Lieferzeiten im Auge behalten.
2 Tage vor dem Tortentag
Einkauf erledigen: Alle Zutaten und Dekoartikel besorgen (z. B. Eier, Butter, Sahne, Kirschen, Nougat, Kuvertüre, Zuckerperlen, essbare Diamanten, Caketopper).
Zubehör bereitlegen: Tortenringe, Tüllen, Backformen, Spritzbeutel etc.
1 Tag vor dem Tortentag
2 Stunden vor der Buttercreme-Zubereitung: Butter aus dem Kühlschrank nehmen.
Alle notwendigen Zutaten für die Wiener Böden, die Buttercreme und die Chantilly abwiegen und bereitlegen. Wiener Böden backen, auskühlen lassen, in Frischhaltefolie wickeln und kühl lagern.
Italienische Buttercreme zubereiten, kühl stellen.
Nougat-Chantilly vorbereiten, über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Tortentag – Füllungen & Cremes vorbereiten
Buttercreme aus dem Kühlschrank nehmen, aufschlagen.
Nougat-Chantilly luftig aufschlagen.
Kirschkompott kochen: Saft mit Sirup und Stärke abbinden, Kirschen unterheben, abkühlen lassen.
Tortentag – Torte zusammensetzen & einstreichen
Wiener Böden in 6 Schichten schneiden.
Ersten Boden aufs Cakeboard setzen, Tortenring mit Folie anlegen.
Abwechselnd Buttercreme-Rand, Kirschkompott und Nougat-Chantilly schichten.
Mit glattem Boden abschließen, Torte 1 Stunde kühlen.
Krümelschicht Buttercreme auftragen, glattziehen, 30 Minuten kühlen.
Finale Schicht auftragen, Oberfläche glätten, Struktur einarbeiten.
Tortentag – Dekoration & Fertigstellung
Buttercreme teilweise einfärben (silber), Rest weiß lassen und in Spritzbeutel mit passenden Tüllen füllen.
Rosetten, Blätter und Muster aufspritzen.
Zuckerperlen und essbare Diamanten dekorativ platzieren.
Caketopper „25“ mittig einsetzen.
Bis zum Servieren kühl stellen und etwa 30 Minuten vorher temperieren.
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Jubiläums-Torte zur Silberhochzeit: Haselnuss-Kirsch-Nougat Traum für 25 Jahre Glück
Torte zur Silberhochzeit - saftige Wiener Böden, getränkt mit Haselnusssirup, treffen auf fruchtiges Kirschkompott und eine luftige Nougat-Chantilly. Süße, Säure und Nuss – perfekt vereint für eine festliche Jubiläumstorte.
Zutaten Jubiläumstorte
Kurzrezept
Kurzrezept Jubiläumstorte zur Silberhochzeit
Tag 1: Böden und Cremes vorbereiten
Schritt 1: Wiener Böden (2x) Backofen vorheizen, Springform mit Backpapier auslegen (nicht fetten), Butter schmelzen.
Eier, Zucker, Vanillepaste und Salz über Wasserbad auf 45 °C erhitzen, dann kalt schlagen. Mehl sieben und unterheben, Butter einrühren.
Teig in die Form füllen, backen. Aus der Form lösen, kopfüber abkühlen lassen. In Frischhaltefolie wickeln und kühlen. Vorgang für zweiten Boden wiederholen.
Schritt 2: Italienische Buttercreme Butter mit Puderzucker und Salz weiß-cremig schlagen.
Zucker mit Wasser zu Sirup kochen. Parallel Eiweiße mit Zucker halbsteif schlagen.
Sirup zum Eischnee geben, kalt schlagen. Butter nach und nach einrühren. Mit Flachrührer entlüften, kühlen.
Schritt 3: Nougat-Chantilly vorbereiten Nougat, Kuvertüre, Kakaobutter hacken, in hohes Gefäß geben.
Sahne mit Haselnusssirup erhitzen, Gelatine einrühren. Heiße Mischung darübergießen, glattrühren, dann kalte Sahne unterrühren.
Über Nacht kühlen.
Tag 2: Füllungen & Aufbau
Schritt 4: Kirschkompott kochen Schattenmorellen abgießen, etwas Saft mit Stärke verrühren. Restlichen Saft mit Amarettosirup und Vanillesirup aufkochen, Stärke einrühren, andicken, Kirschen zugeben, abkühlen lassen.
Schritt 5: Chantilly aufschlagen & Buttercreme glattrühren Beides aus dem Kühlschrank nehmen, aufschlagen bzw. glatt rühren.
Schritt 6: Torte füllen und schichten Beide Böden in je 3 Schichten schneiden (insg. 6).
Ersten Boden aufs Cakeboard, Tortenring mit Folie anlegen, mit Haselnusssirup tränken. Rand Buttercreme, Mitte Kompott.
Zweiten Boden, Rand Buttercreme, Mitte Chantilly.
Im Wechsel wiederholen, mit glattem Boden abschließen.
Torte kühlen.
Schritt 7: Krümelschicht auftragen Buttercreme cremig rühren, Torte aus Ring nehmen, dünn einstreichen, glattziehen, kühlen.
Schritt 8: Finales Einstreichen & Dekorieren Buttercreme nochmals glattrühren, ggf. silbern einfärben. Weiße Creme mittig, silberne oben/unten auftragen, glattziehen.
Buttercreme einfärben, in mehrere Töne aufteilen, Spritzbeutel mit Tüllen füllen.
Rosetten, Blätter, Muster aufspritzen. Mit Zuckerperlen, essbaren Diamanten & Caketopper verzieren.
Torte vor dem Servieren temperieren lassen.
Zubereitung Jubiläumstorte
Zubereitung der Wiener Böden (2 Stk.) - 1 Tag vor dem Tortentag
Beim Wiener Boden zählt gutes Timing: Da der Teig allein durch eingeschlagene Luft aufgeht, solltest du zügig arbeiten – sonst verliert er an Volumen und fällt zusammen. Bereite deshalb alles vor, bevor du loslegst: Zutaten abwiegen, den Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Springform mit Backpapier auslegen (wichtig: nicht einfetten!). Zum Schluss noch die Butter schmelzen und beiseitestellen – dann kann’s direkt losgehen.
Bereite ein Wasserbad vor. Darüber erhitzt du deine Eiermasse vorsichtig auf etwa 45 °C – keine Sorge, das macht sie später richtig schön stabil. Stell dafür einfach deine Edelstahlschüssel ins Wasserbad und gib die Eier, den Zucker, die Vanillepaste und eine Prise Salz hinein.
Erhitze die Masse anschließend unter ständigem Rühren auf 45 Grad. Hat deine Eiermasse eine Temperatur von 45 Grad erreicht, kannst du damit beginnen, sie mithilfe der Küchenmaschine auf- und damit kaltzuschlagen. Die Masse ist fertig, wenn sie dicklich, luftig und stabil ist und beim Herausziehen des Schneebesens eine sichtbare Spur hinterlässt.
Anschließend kannst du das Mehl in die aufgeschlagenen Eier sieben und vorsichtig, aber gründlich mit einem Teigspatel unterheben. Füge nun die noch flüssige, aber nicht mehr zu warme Butter hinzu. Den Teig gibst du anschließend in die vorbereitete Form und bäckst ihn für 40 Minuten im vorgeheizten Ofen. Nimm den Wiener Boden nach der Backzeit heraus, löse ihn sofort aus der Form und lass ihn kopfüber auf einer Lage Backpapier abkühlen.
Den vollständig abgekühlten Boden packst du in Frischhaltefolie ein und lagerst ihn an einem kühlen Ort bis zum nächsten Tag. Dann kannst du ihn in 3 separate Böden teilen.
Backe nun den zweiten Boden genauso wie den ersten. Du benötigst nämlich zwei dieser Böden für deine Torte zur Silberhochzeit, die später in insgesamt sechs einzelne Böden geschnitten werden.
Zubereitung der italienischen Buttercreme - 1 Tag vor dem Tortentag
Schlage die weiche Butter mit dem Puderzucker weiß-cremig auf und stelle die Mischung beiseite.
Gib 300 Gramm Zucker mit 120 Milliliter Wasser in einen kleinen Topf und koche daraus einen Sirup. Überwache dabei die Temperatur mit einem Küchenthermometer. Während der Sirup kocht, schlägst du die Eiweiße in deiner Küchenmaschine an und lässt dabei 75 Gramm Zucker langsam einrieseln. Die Eiweißmasse sollte halb steif sein, sobald dein Sirup genau 121 Grad Celsius erreicht hat.
Gib den heißen Sirup langsam und unter ständigem Rühren zum Eischnee. Schlage die Masse weiter, bis sie auf etwa 20 Grad Celsius abgekühlt ist – das dauert ungefähr 30 Minuten. Gib dann die aufgeschlagene Butter nach und nach dazu, während die Maschine weiterläuft. Sollte die Creme an Volumen verlieren, einfach auf höherer Stufe weiterschlagen, bis sie wieder schön cremig ist.
Wechsle zum Flachrührer und rühre die Creme langsam, um überschüssige Luftblasen zu entfernen. Die Creme kannst du anschließend bis zur Verwendung kühl stellen.
Noch mehr Infos zur italienischen Buttercreme erhältst du im separaten Beitrag.
Zubereitung der Nougat-Chantilly am Vor- und Tortentag
Als Nächstes würfelst du das schnittfeste Nougat und hackst die Vollmilch-Kuvertüre in grobe Stücke. Gib alles zusammen mit der Kakaobutter in ein hohes Gefäß.
In der Zwischenzeit kannst du die Gelatine bereits nach Packungsanweisung in kaltem Wasser einweichen.
Jetzt erhitzt du 125 ml Sahne zusammen mit dem Haselnuss-Sirup in einem kleinen Topf, aber lass es nicht kochen. Nimm den Topf vom Herd, gib die Gelatine dazu und rühre sie gut ein, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Gieße diese warme Mischung dann über die gehackte Nougat-Kuvertüre-Mischung in deinem hohen Gefäß. Rühre alles gründlich mit einem Schneebesen, bis sich Nougat, Kuvertüre und Kakaobutter aufgelöst haben und eine glatte Creme entstanden ist. Zum Schluss pürierst du die ganze Masse mit einem Stabmixer, sodass keine Stückchen mehr übrig sind.
Gib die restliche Sahne zur Mischung und stelle alles bis zum nächsten Tag kalt.
Am Tortentag holst du die Chantilly aus der Kühlung und schlägst sie mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät luftig auf.
Zubereitung Kirschkompott am Tortentag
Für das Kirschkompott gießt du zuerst die Kirschen ab und fängst dabei den Saft auf. Nimm 70 ml des Saftes ab und verrühre ihn mit der Stärke. Den restlichen Saft kochst du zusammen mit dem Sirup auf. Gib dann die Stärke dazu und lass alles kurz andicken. Zum Schluss mischst du die Kirschen unter und lässt das Kompott vollständig abkühlen.
Füllen und Zusammensetzen der Jubiläumstorte
Beim Zusammensetzen der Torte ist es am besten, wenn du zuerst alle Füllungen, Böden und Utensilien bereitlegst. Schlage die gekühlte italienische Buttercreme noch einmal richtig cremig auf. Falls sich viele Luftblasen gebildet haben, kannst du sie mit einem Flachrührer langsam durchrühren, um diese zu entfernen. Gib einen Teil der Buttercreme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle; den brauchst du gleich zum Füllen der Torte. Den Rest der Buttercreme stellst du wieder kühl, bis du ihn zum Einstreichen brauchst.
Stelle dir außerdem das Kompott und die aufgeschlagene Chantilly bereit. Teile die Wiener Vanilleböden vom Vortag mit einem Tortenbodensschneider in gleichmäßige Schichten – insgesamt solltest du 6 Böden erhalten.
Zum Aufbau deiner Torte legst du den ersten Boden auf ein Cakeboard, das du vorher dünn mit Buttercreme bestrichen hast. Stell das Ganze dann auf einen Drehteller, so bleibt später alles schön stabil. Lege einen Tortenring um den Boden, den du vorher mit Tortenrandfolie ausgekleidet hast, und zieh ihn fest. Tränke den Boden mit einem Esslöffel Sirup.
Danach ziehst du mit deinem Spritzbeutel einen dünnen Rand Buttercreme direkt entlang des Tortenbodens. Fülle die Mitte mit Kirschkompott und lege den zweiten Boden vorsichtig auf.
Als Nächstes ziehst du erneut mit dem Spritzbeutel einen dünnen Rand Buttercreme entlang des Tortenbodens. Die Mitte füllst du dieses Mal mit Nougat-Chantilly. Setze anschließend den dritten Boden darauf. Wiederhole diese Füllschichten im Wechsel, bis du alle Böden aufgebraucht hast. Achte darauf, dass du oben mit einem glatten Boden abschließt.
Die Torte sollte nun im Tortenring für etwa eine Stunde kühlgestellt werden. Die übrige Buttercreme bewahrst du bis zum späteren Einstreichen ebenfalls im Kühlschrank auf.
Einstreichen der Torte - Krümel- und finale Schicht
Einstreichen der Krümelschicht: Hole die Buttercreme aus dem Kühlschrank und schlage sie noch einmal cremig auf, bis sie wieder gut streichfähig und glatt ist.
Nimm die gekühlte Torte aus dem Kühlschrank und entferne vorsichtig den Tortenring sowie die Folie. Jetzt verteilst du die Buttercreme gleichmäßig auf der Oberfläche und an den Seiten der Torte. Streiche zuerst grob vor und ziehe die Creme dann mit einem Cremeschaber glatt, bis die Torte eine saubere, glatte Oberfläche hat. Stell sie danach nochmals für gut 30 Minuten kalt, damit die Krümelschicht vollständig anziehen kann und alle Krümel bindet.
Einstreichen der finalen Schicht: Für den letzten Schritt schlägst du die Buttercreme nochmals auf und rührst sie mit dem Flachrührer glatt, bis sie eine geschmeidige Konsistenz hat. Hier solltest du besonders darauf achten, dass die Creme keine Luftblasen enthält. Nimm dir deshalb für das Aufschlagen unbedingt genügend Zeit – das Ergebnis wird es dir später danken.
Einen Teil der Buttercreme nimmst du nun ab und färbst ihn mit schwarzer Lebensmittelfarbe silbern ein. Einen Teil der silbernen Creme füllst du in einen separaten Spritzbeutel mit Lochtülle. Die weiße Creme füllst du ebenfalls in einen Spritzbeutel mit Lochtülle.
Nimm die Torte aus dem Kühlschrank und platziere sie erneut auf dem Drehteller.
Jetzt verteilst du die weiße Creme mithilfe des Spritzbeutels in der Mitte der Seiten sowie auf der gesamten Oberseite der Torte. Achte darauf, dass die Schicht gleichmäßig aufgetragen wird. Die silberne Creme trägst du mit ihrem Spritzbeutel oben und unten am Rand der Seiten auf, sodass die weiße Mitte schön zur Geltung kommt.
Ziehe die Buttercreme anschließend mit einem Cremeschaber glatt. Ein erhitzter Schaber – zum Beispiel kurz unter heißes Wasser gehalten oder mit dem Föhn angewärmt – erleichtert dir das saubere Abziehen der Oberfläche.
Für ein dekoratives Finish kannst du die Buttercreme auf der Oberseite etwas dicker auftragen und beim langsamen Drehen der Tortenplatte mit einer Streichpalette ein spiralförmiges Muster einarbeiten. So erhält die Torte eine schöne, strukturierte Oberfläche mit einem eleganten Effekt.
Die restliche silberne Creme kannst du jetzt noch einmal aufteilen. Spiel ein bisschen mit der Farbe und färbe die einzelnen Portionen in verschiedenen, immer dunkler werdenden Silber- und Graunuancen ein. So entsteht später ein wunderschöner Farbverlauf. Jede dieser individuellen Farben gibst du dann in einen separaten Spritzbeutel.
Auch die restliche weiße Creme füllst du jetzt in einen Beutel mit Sterntülle. Das ist der Moment, in dem du kreativ werden kannst: Steck verschiedene Stern- und Blatttüllen auf die Spritzbeutel. So hast du später eine tolle Auswahl, um deine Torte mit filigranen Mustern, kleinen Blättern oder eleganten Rosetten zu verzieren. Diese unterschiedlichen Rosen, Rosetten und Blätter spritzt du dann gezielt auf die Mitte der Torte, um ein beeindruckendes Design zu schaffen – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Zum krönenden Abschluss verzierst du deine Torte mit funkelnden essbaren Diamanten und eleganten Zuckerperlen, die ihr einen festlichen Glanz verleihen. Setze zuletzt den passenden Caketopper „25“ mittig auf die Torte. So wird dein Meisterwerk nicht nur zum absoluten Blickfang, sondern auch zu einer wunderbaren Hommage an 25 gemeinsame Jahre voller Glück!
Häufig gestellte Fragen
Die Zubereitung der Torte zur Silberhochzeit nimmt insgesamt etwa 6 bis 7 Stunden aktive Arbeitszeit in Anspruch – also die Zeit, in der du wirklich in der Küche stehst. Hinzu kommen rund 4 bis 5 Stunden Ruhe- und Kühlzeit. Am Vortag startest du mit dem Backen der Wiener Böden. Dafür solltest du etwa 2 bis 2,5 Stunden einplanen, inklusive Vorbereitung und Backzeit. Anschließend müssen die Böden vollständig abkühlen, was etwa eine Stunde dauert. Die italienische Buttercreme nimmt etwa eine Stunde in Anspruch, wobei die Eiweißmasse zwischendurch rund 30 bis 40 Minuten abkühlen muss. Die Nougat-Chantilly ist in etwa 30 Minuten vorbereitet, muss danach aber mindestens 6 Stunden – am besten über Nacht – durchkühlen. Am nächsten Tag bereitest du das Kirschkompott zu, was etwa 20 bis 30 Minuten dauert. Danach wird die Chantilly aufgeschlagen und die Buttercreme nochmals glatt gerührt – dafür brauchst du etwa 20 Minuten. Das Zusammensetzen der Torte mit allen Schichten dauert etwa 45 bis 60 Minuten, danach sollte die Torte mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen. Nach dem Kühlen folgt das Einstreichen mit der Krümelschicht, gefolgt von weiteren 30 Minuten Kühlzeit. Für das finale Einstreichen und Dekorieren solltest du etwa 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Vor dem Servieren darf die Torte nochmals 30 bis 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen, damit sich Geschmack und Textur optimal entfalten können. Zusammengefasst brauchst du also etwa 6 bis 7 Stunden aktive Zubereitungszeit und 4 bis 5 Stunden Ruhezeit – ideal auf zwei Tage verteilt, damit alles entspannt und mit Freude gelingt.
Ja, es gibt einige Schritte, die du gut vorbereiten oder sogar einfrieren kannst. Die Wiener Böden lassen sich problemlos 1–2 Wochen im Voraus backen, luftdicht verpacken und einfrieren. Vor der Weiterverarbeitung einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen. Auch die Nougat-Chantilly kannst du bereits 1–2 Tage vorher zubereiten und gut gekühlt lagern – wichtig ist, dass du sie erst am Tag der Verwendung aufschlägst. Die italienische Buttercreme lässt sich ebenfalls vorbereiten und für ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Verwenden solltest du sie allerdings noch einmal aufschlagen, damit sie wieder schön cremig wird. So kannst du dir am eigentlichen Tortentag viel Zeit und Stress sparen.
Ja, du kannst die Torte grundsätzlich auch an einem Tag komplett zubereiten, allerdings solltest du dafür ausreichend Zeit einplanen – etwa 8 bis 9 Stunden inklusive Kühlphasen. Wichtig ist, dass du strukturiert arbeitest und möglichst früh beginnst. Während die Böden abkühlen, kannst du bereits die Buttercreme und das Kompott vorbereiten. Auch die Nougat-Chantilly lässt sich mit einer kurzen Kühlzeit von 3–4 Stunden aufschlagen, wenn du sie in kleinen Portionen kühlst. Plane genug Zeit zum Füllen, Kühlen und Dekorieren ein – dann klappt auch alles an einem Tag.
Am besten bewahrst du die Torte kühl und abgedeckt im Kühlschrank auf – idealerweise auf einem Cakeboard oder Teller mit einer hohen Tortenglocke oder in einer großen Box. So bleibt sie frisch, nimmt keine Fremdgerüche an und die Buttercreme behält ihre Form. Vor dem Servieren solltest du die Torte etwa 30 bis 45 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit sich Geschmack und Textur optimal entfalten können.
Für den sicheren Transport solltest du die Torte auf einem stabilen Cakeboard platzieren und in einen passenden Tortenkarton oder eine hohe Transportbox stellen. Achte darauf, dass die Box gut schließt, aber die Torte nicht berührt. Transportiere sie möglichst gerade, z. B. im Kofferraum oder auf dem Beifahrersitz – am besten mit einer rutschfesten Unterlage. Ist es warm, empfiehlt sich zusätzlich eine passive Kühlung mit Kühlakkus oder einer Kühltasche, damit die Buttercreme stabil bleibt.
Hohe Torten schneidet man am besten mit einem langen, scharfen Messer, das zuvor in heißem Wasser erwärmt und anschließend abgetrocknet wurde. Anstatt klassische Tortenstücke direkt aus der Mitte zu schneiden, empfiehlt es sich, einen etwa 2–3 cm breiten Streifen senkrecht aus der Torte zu lösen. Diesen legt man vorsichtig auf ein Schneidebrett und portioniert ihn dort in gleichmäßige Stücke. So bleibt die Torte in Form und die einzelnen Portionen lassen sich leichter servieren. Zwischendurch sollte das Messer immer wieder gesäubert werden, um saubere Schnittflächen zu erhalten. Ideal ist es außerdem, die Torte etwa 30 Minuten vor dem Anschneiden aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit sie sich besser schneiden lässt.
Die wichtigsten Fakten zu deiner Torte zur Silberhochzeit
Hochwertige Zutaten für besonderen Genuss
Die wichtigsten Zutaten für deine Jubiläumstorte zur Silberhochzeit unterscheiden sich nicht wesentlich von den wichtigsten Zutaten anderer Torten. Butter, Eier (der Größe M) und Zucker stellen dabei die Basis sowohl für die Böden als auch für die Buttercreme dar. Klassisches Weizenmehl formt die Teigstruktur ohne den Geschmack wesentlich zu beeinflussen. Die sich abwechselnden Füllungen der Torte bestehend aus Schattenmorellen, Schlagsahne, Kuvertüre in verschiedenen Formen, Kakaobutter, Nougat und aromatischen Sirup-Varianten aus gerösteten Haselnüssen-, Amaretto- sowie Vanillesirup. Als wesentliche Dekorationselemente kommen hier essbare Diamanten und weiße Zuckerperlen zum Einsatz.
Mehrschichtiger Aufbau mit Liebe zum Detail
Das Grundgerüst deiner Jubiläumstorte besteht in diesem Fall aus sechs Wiener Vanilleböden, die du entweder in zwei Backdurchgängen als zwei einzelne hohe Böden oder innerhalb nur eines Backvorganges backen kannst, sofern du zwei Springformen besitzt. Die Füllungen – ein Kirschkompott und eine Nougat – Chantilly wechseln sich innerhalb der Torte ab, wobei des fruchtigen Geschmacks zuliebe drei Schichten aus Kirschkompott bestehen. Außen stabilisieren ein Ring sowie eine äußere Cremeschicht aus italienischer Buttercreme die Jubiläumstorte.
Gelingsichere Vorbereitung in mehreren Etappen
Obwohl es durchaus möglich ist die Torte an nur einem Tag zu backen, empfiehlt es sich die Zubereitung auf zwei oder mehr Tage zu strecken. Beginne mit dem Backen der Böden. Diese kannst du problemlos im Kühlschrank oder bereits geschnitten im Gefrierschrank aufbewahren. Auch die Buttercreme lässt bereits einige Tage (maximal fünf) vorab vorbereiten. Du könntest auch diese ohne Bedenken einfrieren. Die Chantilly machst du am besten am Tag vor dem Füllen der Torte. Das Kompott kurz bevor du die Torte füllst, so ist es noch geschmeidig genug um es optimal verteilen zu können.
Sichere Aufbewahrung bis zum großen Moment
Hast du deine Torte bereits im Vorfeld vorbereitet, fragst du dich bestimmt, wie sie am besten aufbewahrt werden kann. Die sicherste Lagerung ist ganz klar die im Kühlschrank oder im kühlen Keller, für nicht all zu lange Zeit. Wobei der Kühlschrank klar zu bevorzugen ist. Achte jedoch darauf, dass du die Torte ca. 45 Minuten vor dem Servieren aus der Kühlung nimmst um sie optimal schneiden zu können.
Stabiler Transport ohne Qualitätsverlust
Möchtest du deine Torte verschenken oder zur Feierlichkeit transportieren, wird spätestens kurz vor dem großen Tag die Frage nach der Art und Weise laut. Die meisten Tortencontainer aus Plastik sind schlichtweg nicht hoch genug. Daher empfiehlt es sich die Torte auf einem stabilen Cakeboard zu platzieren und in einem speziellem mehrteiligen Tortenkarton zu transportieren.