Die Schwarzwälder Kirschtorte gehört zu den beliebtesten Festtagstorten – und das aus gutem Grund: Saftiger Schokoboden, aromatische Kirschen und luftig geschlagene Sahne machen sie zu einem echten Genussklassiker. In diesem Beitrag teile ich mein erprobtes Rezept mit dir und zeige dir Schritt für Schritt, wie dir die Schwarzwälder Kirschtorte ganz einfach gelingt. Neugierig? Dann lies unbedingt weiter!
Schwarzwälder Kirschtorte – ein Tortentraum mit Tradition
Diese Schwarzwälder Kirschtorte ist ein echter Tortentraum: Sie vereint luftigen Schoko-Biskuit, fruchtige Schattenmorellen und eine herrlich leichte Sahnecreme – geschichtet zu einer Torte, die nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch beeindruckt. Die dunklen Böden in Kombination mit der weißen Creme und den leuchtend roten Kirschen machen sie zu einem zeitlosen Highlight auf jeder Kaffeetafel. Ob zum Geburtstag, zur Familienfeier oder einfach als Sonntagsgenuss – diese Torte passt immer.
Für diese Schwarzwälder Kirschtorte brauchst keine besonderen Vorkenntnisse – nur ein wenig Fingerspitzengefühl, gute Zutaten und Lust, ein Stück Tortentradition in deine Küche zu holen. Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie dir die Schwarzwälder Kirschtorte ganz ohne Stress gelingt – mit praktischen Tipps aus der Praxis, einem erprobten Rezept und Gelinggarantie.
Im Beitrag findest du neben dem ausführlichen Rezept auch eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, einen kompakten Zeitplan und eine übersichtliche Einkaufsliste – damit du entspannt backen kannst und nichts vergisst. Bevor es losgeht, bekommst du von mir wie immer alles Wichtige auf einen Blick: den genauen Ablauf der Zubereitung und eine kurze Vorbereitungshilfe für deinen Backtag. So wird das Backen zum Vergnügen – und die Torte zum Star auf deinem Kuchentisch.
Ein Klassiker – aber mit Spielraum für deine Note
Du fragst dich, ob du statt Kirschwasser auch Saft verwenden kannst? Ob du die Sahnecreme zusätzlich stabilisieren solltest? Oder wie sich die Schwarzwälder Kirschtorte am besten vorbereiten lässt, wenn Besuch ansteht? In den FAQs am Ende des Beitrags findest du Antworten auf genau diese Fragen – kompakt, hilfreich und mit Blick auf den Alltag. So bist du bestens vorbereitet – ganz gleich, ob du regelmäßig backst oder einfach Lust auf ein besonders schönes Stück Kuchen hast.
Einkaufszettel für deine Schwarzwälder Kirschtorte
- 8 Eier (Größe M)
- 200 g Weizenmehl (Typ 405)
- 240 g Zucker
- 45 g Stärke
- 30 g Backkakao
- 6 EL Kirschwasser
- 100 g Raspelschokolade
- 1 Glas Schattenmorellen (680g)
- 1 Zimtstange
- 1 Vanilleschote
- 1100 ml Schlagsahne
- 4 Päckchen Vanillezucker
- 4 Päckchen Sahnesteif
Zubereitungsplan für deine Schwarzwälder Kirschtorte
1 Tag vor dem Tortentag
Einkauf erledigen:
Alle frischen und haltbaren Zutaten besorgen (z. B. Eier, Mehl, Zucker, Backkakao, Sahne, Schattenmorellen, Vanilleschote, Raspelschokolade, Sahnesteif, Vanillezucker, Kirschwasser).
Zubehör bereitlegen:
Springform (26 cm), Backpapier, Handmixer oder Küchenmaschine, Schneebesen, Teigspatel, Winkelpalette, Spritzbeutel mit Sterntülle, Sieb, Topf, Tortenplatte, Drehteller, Teigkarte.
Tortentag – Biskuit backen (ca. 1,5 Std.)
– Zutaten abwiegen, Ofen vorheizen
– Form mit Backpapier auslegen (Rand nicht fetten)
– Mehl, Stärke, Kakao mischen
– Eier mit Zucker cremig aufschlagen
– Mehl unterheben, Teig einfüllen, backen (50 Min.)
– Heiß stürzen, abkühlen lassen
Kirschfüllung & Sahne vorbereiten (ca. 1 Std.)
– Kirschen abtropfen, Saft auffangen, 16 Kirschen zurücklegen
– Saft mit Zimt, Vanille und Stärke andicken, Kirschen unterrühren, abkühlen
– Sahne mit Sahnesteif & Vanillezucker steif schlagen, ¼ für Deko beiseitelegen
Torte füllen & kühlen (ca. 1 Std. + Kühlzeit)
– Biskuit in 3 Böden schneiden
– Ersten Boden auf Tortenplatte legen, in Tortenring mit Tortenrandfolie einspannen
– Boden mit Kirschwasser tränken, Kirschfüllung nur auf dieser Schicht verteilen
– Sahnecreme darüber glattstreichen
– Zweiten Boden auflegen, tränken und mit Sahne bestreichen
– Dritten Boden tränken und als Abschluss aufsetzen (ohne Creme)
– Torte leicht andrücken und 1 Stunde kühl stellen
Einstreichen & Schokolade (ca. 30 Min.)
– Torte mit Sahne einstreichen
– Rand mit Raspelschokolade verzieren (mit Hand oder Teigkarte)
Dekorieren & kühlen (ca. 30 Min.)
– Tupfen aufspritzen, Kirschen aufsetzen
– Torte nochmals gut kühlen
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Schwarzwälder Kirschtorte – klassisch mit Kirschwasser oder alkoholfrei nach Wunsch
Ein echter Klassiker, der nie aus der Mode kommt – mit diesem Rezept gelingt dir die klassische Schwarzwälder Kirschtorte garantiert.
Utensilien Kirschtorte
Zutaten Schwarzwälder Kirschtorte
Kurzrezept
Tag 1: Einkauf und Vorbereitung
Zutaten einkaufen, Sahne und Kirschen gut kühlen, Zubehör bereitlegen.
Tortentag – Zubereitung & Aufbau
Schritt 1: Biskuit backen
Eier mit Zucker und Salz schaumig schlagen. Mehl, Kakao und Stärke mischen, unterheben. Teig in Springform (26 cm) füllen, bei 175 °C ca. 35–40 Minuten backen. Heiß stürzen, abkühlen lassen.
Schritt 2: Kirschfüllung
Kirschen abtropfen, 50 ml Saft mit Stärke anrühren. Restlichen Saft mit Vanille und Zimt aufkochen, ziehen lassen, mit Stärke abbinden. Kirschen zugeben, abkühlen lassen.
Schritt 3: Sahnecreme
Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen. 1/4 beiseitestellen für Deko, Rest kühl lagern.
Schritt 4: Torte füllen
Biskuit in 3 Böden schneiden. Den unteren Boden auf die Tortenplatte legen und in einen Tortenring mit eingelegter Tortenrandfolie einspannen. Mit Kirschwasser tränken. Die Kirschfüllung wird nur auf dieser unteren Schicht verteilt, danach eine Schicht Sahnecreme aufstreichen. Den zweiten Boden auflegen, ebenfalls tränken und mit Sahnecreme bestreichen. Den dritten Boden ebenfalls tränken und als Abschluss aufsetzen – ohne weitere Creme. Die Torte anschließend 1 Stunde kühl stellen.
Schritt 5: Einstreichen & Dekorieren
Torte mit Sahne einstreichen. Rand mit Raspelschokolade bestreuen. Tupfen aufspritzen, Kirschen aufsetzen. Mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Servierfertig.
Zubereitung Schwarzwälder Kirschtorte
Zubereitung Schokoladen-Biskuit
Wiege alle Zutaten ab und lege sie bereit. Heize den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vor. Lege den Boden einer Springform (25 cm Ø) mit Backpapier aus, aber fette den Rand nicht ein – so kann der Biskuit gleichmäßig aufgehen und behält seine Form.
Bevor du die Eier aufschlägst, mische Mehl, Stärke und Backkakao in einer separaten Schüssel gründlich miteinander. So verteilen sich die trockenen Zutaten später gleichmäßig im Teig und es entstehen keine Klümpchen. Du kannst die Mischung auch einmal durchsieben – das sorgt für eine besonders feine Textur im fertigen Biskuit.
Schlage die Eier zusammen mit dem Zucker und einer Prise Salz in einer großen Schüssel auf – am besten mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine auf hoher Stufe. Die Masse sollte deutlich an Volumen gewinnen, hell und cremig werden. Das kann 8 bis 10 Minuten dauern. Du erkennst, dass die Eiermasse fertig ist, wenn sie dicklich vom Schneebesen fließt und dabei sichtbare Spuren auf der Oberfläche hinterlässt, die kurz bestehen bleiben. Nur so wird der Biskuit später richtig schön luftig.
Sobald die Eiermasse schön luftig und cremig ist, siebst du die vorbereitete Mehlmischung (Mehl, Stärke, Kakao) portionsweise direkt in die Schüssel. Hebe sie mit einem Teigspatel zügig, aber vorsichtig unter – am besten in kreisenden Bewegungen von unten nach oben. Achte darauf, gründlich zu arbeiten, damit keine Mehlnester bleiben, aber schlage dabei nicht die Luft aus der Masse, damit der Biskuit schön locker bleibt.
Fülle den fertigen Teig direkt in die vorbereitete Springform und streiche die Oberfläche glatt. Schiebe die Form in den vorgeheizten Backofen und backe den Biskuit bei 175 °C Ober-/Unterhitze für etwa 50 Minuten. Ob der Boden fertig ist, erkennst du mit der Stäbchenprobe: Stecke ein Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens – bleibt kein Teig daran kleben, ist der Biskuit durchgebacken.
Nimm den Biskuit nach dem Backen aus dem Ofen und löse ihn noch heiß vorsichtig aus der Form. Stürze ihn direkt kopfüber auf ein Stück Backpapier und lass ihn so vollständig abkühlen. Durch das Umdrehen verteilt sich die Restfeuchtigkeit gleichmäßig, und die Oberfläche wird schön eben – besonders praktisch, wenn die Mitte beim Backen etwas stärker aufgegangen ist. So drückt sich die Wölbung leicht in den Boden und du erhältst eine gerade Oberfläche zum Weiterverarbeiten.
Zubereitung der Kirschfüllung
Für die Kirschfüllung lässt du die Schattenmorellen in einem Sieb gut abtropfen und fängst den Saft dabei unbedingt auf – du brauchst ihn gleich für die Kirschmasse. Stell die Kirschen beiseite und miss den aufgefangenen Saft ab, damit du später die richtige Menge für das Andicken hast. Lege von Kirschen 16 für die Dekoration der Torte beiseite.
Nimm etwa 50 ml von dem aufgefangenen Kirschsaft ab und rühre die Stärke darin glatt – am besten ohne Klümpchen. Schneide die Vanilleschote der Länge nach v-förmig ein und kratze das Mark heraus. Gib den restlichen Kirschsaft zusammen mit der Zimtstange, dem Vanillemark und der ausgekratzten Schote in einen Topf und koche alles einmal auf. Lass die Mischung etwa 10 Minuten bei geringer Hitze ziehen, damit sich die Aromen entfalten.
Danach entfernst du die Zimtstange und die Vanilleschote, kochst den Saft erneut auf und rührst dann die angerührte Stärke ein. Lass die Flüssigkeit unter Rühren eindicken, bis eine glänzende, leicht gebundene Kirschmasse entsteht.
Gib nun die abgetropften Schattenmorellen in die heiße, angedickte Saftmischung und rühre sie vorsichtig unter. Lass die fertige Kirschfüllung anschließend vollständig abkühlen – am besten bei Zimmertemperatur, damit sie später nicht die Sahnecreme zum Schmelzen bringt.
Zubereitung der Sahnecreme
Für die Sahnecreme gibst du die gut gekühlte Schlagsahne zusammen mit dem Vanillezucker und dem Sahnesteif in eine große Rührschüssel. Schlage alles mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine auf, bis die Sahne eine feste, cremige Konsistenz hat. Achte darauf, nicht zu lange zu schlagen – sobald die Sahne standfest ist und sich kleine Wellen bilden, ist sie perfekt. Stelle die fertige Creme bis zur Weiterverarbeitung kühl.
Füllen der klassischen Schwarzwälder Kirschtorte
Stelle deine Tortenplatte auf einen Drehteller – das macht das Schichten und spätere Einstreichen deutlich einfacher. Schneide den abgekühlten Biskuit vorsichtig in drei gleichmäßige Böden. Lege den unteren Boden auf die Tortenplatte und spanne ihn anschließend in einen Tortenring ein, in den du zuvor eine Tortenrandfolie eingelegt hast. So bleibt die Torte beim Schichten formstabil, und die Ränder gelingen besonders sauber. Tränke den Boden nun mit etwas Kirschwasser. Verteile die gesamte Kirschfüllung gleichmäßig auf dieser Schicht und streiche sie glatt. Gib anschließend eine erste Portion der Sahnecreme darüber und verstreiche sie sorgfältig bis zum Rand.
Lege den zweiten Boden auf, tränke ihn ebenfalls mit Kirschwasser und streiche eine weitere Schicht Sahnecreme darauf. Setze dann den dritten und letzten Boden obenauf und tränke auch ihn leicht mit Sirup. Drücke die Torte behutsam an, damit die Schichten stabil sitzen, und stelle sie anschließend für mindestens 1 Stunde kühl – so lässt sie sich später besser glatt einstreichen und dekorieren.
Einstreichen der Schwarzwälder Kirschtorte
Nach der Kühlzeit streichst du die Torte rundum mit der Sahnecreme ein. Beginne auf der Oberseite und arbeite dich dann am Rand entlang nach unten. Verwende am besten eine Winkelpalette oder einen Cremeschaber und drehe die Torte dabei langsam auf dem Drehteller – so wird die Oberfläche schön glatt und gleichmäßig. Achte darauf, nicht die gesamte Sahne zu verwenden, sondern einen Teil für die Dekoration beiseitezulegen. Plane dafür etwa ein Viertel der Creme ein. Die übrige Sahne füllst du später in einen Spritzbeutel und setzt damit kleine Tupfen als Abschluss.
Dekoration der Schwarzwälder Kirschtorte
Sobald die Torte vollständig mit Sahne eingestrichen ist, verzierst du den Rand direkt – noch vor dem Kühlen – mit Raspelschokolade. Nimm dazu eine kleine Menge Schokoraspel in die Hand und drücke sie vorsichtig von unten nach oben an den weichen Sahnerand. Am besten arbeitest du etappenweise und drehst die Torte dabei langsam auf dem Drehteller. Als Hilfsmittel kannst du eine Teigkarte oder einen kleinen Tortenstreicher verwenden, um die Schokolade gleichmäßig anzudrücken, ohne die Sahneschicht zu beschädigen. Wenn du magst, kannst du auch etwas Schokolade auf die Mitte der Torte streuen.
Sobald die Torte vollständig eingestrichen und mit Raspelschokolade am Rand verziert ist, gibst du die beiseitegelegte Sahne in einen Spritzbeutel mit Sterntülle. Setze damit rund um den Rand der Torte gleichmäßige Tupfen – idealerweise in der Anzahl der späteren Stücke. Auf jeden Tupfen platzierst du eine gut abgetropfte Schattenmorelle. So bekommt die Torte ihr typisches Schwarzwälder Aussehen. Anschließend stellst du sie für mindestens eine Stunde kalt, damit sie fest wird und sich gut schneiden lässt.
Häufig gestellte Fragen
Ja, absolut. Wenn du auf Kirschwasser verzichten möchtest – zum Beispiel für Kinder oder Gäste, die keinen Alkohol mögen – kannst du die Böden einfach mit Sauerkirschsirup oder dem aufgefangenen Kirschsaft tränken. Das sorgt ebenfalls für Saftigkeit und Aroma, ganz ohne Alkohol.
Gut gekühlt hält sich die Torte etwa 2–3 Tage. Wichtig ist, dass du sie in einer Tortenhaube oder abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrst. Die Sahne bleibt so frisch, und die Böden trocknen nicht aus. Nach dem dritten Tag verliert sie jedoch an Stabilität und Geschmack.
Ja, der Schoko-Biskuit lässt sich sehr gut einfrieren. Lass ihn nach dem Backen vollständig auskühlen, wickele ihn luftdicht in Frischhaltefolie und friere ihn ein. So kannst du die Torte zeitlich entspannt vorbereiten. Vor dem Verwenden den Boden einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.
Ja, frisch aufgeschlagene Sahne sollte möglichst direkt verwendet werden – vor allem beim Einstreichen. Wenn du sie zu lange stehen lässt, kann sie ihre Festigkeit verlieren. Deshalb: Sahne kurz vor dem Schichten aufschlagen, einen Teil für die Deko beiseitestellen und den Rest zügig verarbeiten.
Ja, der Schoko-Biskuit lässt sich sehr gut einfrieren. Lass ihn nach dem Backen vollständig auskühlen, wickele ihn luftdicht in Frischhaltefolie und friere ihn ein. So kannst du die Torte zeitlich entspannt vorbereiten. Vor dem Verwenden den Boden einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.
Das hängt davon ab, wie standfest du die Torte brauchst – und wie lange sie stehen soll. Für eine klassische Schwarzwälder Kirschtorte reicht es in der Regel aus, die gut gekühlte Schlagsahne mit Sahnesteif aufzuschlagen. Das sorgt für ausreichende Stabilität, vor allem wenn die Torte kühl gelagert wird. Wenn du aber auf Nummer sicher gehen möchtest – etwa bei wärmeren Temperaturen oder wenn die Torte länger transportiert oder präsentiert wird – kannst du die Sahne zusätzlich stabilisieren, z. B. mit etwas Mascarpone (ca. 100 g auf 500 ml Sahne) oder Gelatine. Dadurch wird die Creme fester, ohne an Geschmack oder Cremigkeit zu verlieren.
Wenn du Besuch erwartest, lässt sich die klassische Schwarzwälder Kirschtorte am besten vorbereiten, indem du sie einen Tag vorher komplett fertigstellst – also mit Kirschfüllung, Sahneschichten, Einstreichen und Dekoration. Über Nacht im Kühlschrank kann die Torte dann gut durchziehen, wird schön schnittfest und entwickelt ihr volles Aroma. Alternativ kannst du auch in Etappen arbeiten: Den Biskuitboden kannst du bereits ein bis zwei Tage vorher backen (oder sogar einfrieren), die Kirschfüllung am Vortag zubereiten und abkühlen lassen. Die Sahnecreme solltest du möglichst frisch am Tag des Servierens aufschlagen und die Torte dann zusammensetzen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Torte bis zum Servieren gut gekühlt bleibt – am besten in einer Tortenhaube oder gut abgedeckt im Kühlschrank. So bleibt sie frisch, formstabil und bereit für ihren großen Auftritt.
5 wichtige Punkte für deine Schwarzwälder Kirschtorte
Das richtige Aufschlagen der Eiermasse als Grundlage für deinen Biskuitboden
Naturgemäß ist Backpulver als Triebmittel kein Bestandteil der klassischen Biskuitmasse. Die Böden gehen alleine durch die in die Eiermasse eingeschlagene Luft beim Backen auf. Aus diesem Grund solltest du unbedingt darauf achten, deine Eier lang genug jedoch nicht übermäßig aufzuschlagen. Eine überschlagene Eiermasse, das bedeutet ein Übermaß an Luft, hat zur Folge, dass dein Boden beim Backen sehr schnell aufgeht. Da jedoch die Substanz fehlt, fällt er bereits im Ofen mittig wieder in sich zusammen und ist danach nur noch bedingt zu gebrauchen – beispielsweise für Cake Pops. Eine optimal aufgeschlagene Eiermasse kannst du an mehreren Gesichtspunkten erkennen. Zum Einen hat sich ihr Volumen deutlich vervielfacht und die Farbe verändert. Eine weitere Möglichkeit zu testen, ob deine Eier bereit zur Weiterverarbeitung sind, ist die sogenannte Fingerprobe. Hierbei tauchst du einen Finger in die aufgeschlagene Masse. Beim Herausziehen bildet sich unterhalb ein kleiner Haken, der nicht abtropfen darf. Zudem solltest du darauf achten, dass dein Schneebesen beim Schlagen Spuren in der Masse hinterlässt.
Mehlmischung behutsam unterheben
Wie bereits erwähnt ist die in deine Eiermasse eingeschlagene Luft maßgeblich daran beteiligt, dass dein Biskuitboden beim Backen aufgehen kann. Aus diesem Grund solltest du neben der richtigen Konsistenz der Eiermasse unbedingt darauf achten, dass du die eingearbeitete Luft beim Unterheben des Mehls nichts wieder entfernst. Nutze deshalb an diesem Punkt niemals eine Küchenmaschine sondern arbeite das gesiebte Mehl vorsichtig aber zügig in die Eiermasse ein, indem du deinen Teigspatel spiralförmig von oben nach unten bewegst. Du solltest das Mehl in 3 Portionen teilen und diese nacheinander einarbeiten. Siebst du alles auf einmal vergrößerst du das Risiko, das Mehlnester beim Unterheben entstehen.
Die richtige Vorbereitung deiner Backform
Neben dem Bereitlegen der Zutaten, ist die Vorbereitung deiner Backform essentiell für das Gelingen deines Bodens. Dabei spielt es keine Rolle ob du einen Springformboden mit backfestem Tortenring, einen Backring als Singleoption oder eine klassische Springform nutzt. Wichtig ist vor allem, dass du deine genutzte Form nicht einfettest und der Boden mit Backpapier bedeckt ist. Auf diese Weise kann dein Teig beim Backen am Rand nach oben klettern und wird nicht auf Aufgehen gehindert. Nach dem Backen empfiehlt es sich, den Tortenboden für deine klassische Schwarzwälder Kirschtorte noch heiß aus der Form zu lösen und kopfüber auf eine mit Backpapier ausgelegte Fläche zu stürzen. Auf diese Weise gleichst du beim Backen entstandene Unebenheiten aus und erhältst eine herrliche glatte Fläche zur Weiterverarbeitung.
Das Richtige Aufschlagen der Sahne
Eine klassische Schwarzwälder Kirschtorte kommt getrost ohne Backpulver aus. Doch auch auf Gelatine kannst du verzichten, wenn du beim Aufschlagen der kalten Sahne ausreichend Sahnesteif verwendest. Dieses Sahne-Standmittel sorgt dafür, dass deine Sahneschichten stabil und deine Torte standfest ist. Achte unbedingt darauf deine klassische Schwarzwälder Kirschtorte immer gut zu kühlen.
Kirschwasser – Alternative – Sauerkirsch – Sirup
Möglichkeiten deine Tortenböden zu tränken gibt es auch bei einer Schwarzwälder Kirschtorte viele – Kirschsaft, Kirschwasser in der klassischen Variante oder Kirschsirup. Je nachdem ob Kinder am Essen beteiligt sind oder nicht, solltest du darauf achten ob du Alkohol verwenden möchtest oder nicht.