Seid ihr bereit für den süßesten Oster-Genuss? Dann habe ich heute ein Rezept für euch, das eure Geschmacksnerven zum Tanzen bringen wird! Schnappt euch eure Schürze, schmeißt den Backofen an und lasst uns diese mega fruchtige Ostertorte ( Ø 28 cm) zusammen backen. Los geht's!
Fruchtige Ostertorte mit Keksteigboden – das sind die wichtigsten Zutaten
Den Tortenboden der fruchtigen Ostertorte aus fertig gebackenen Kakaokeksen herzustellen, hat mehrere Vorteile, so viel ist klar. Es spart Zeit, das Ergebnis ist immer gleich lecker und kann auch von absoluten Backanfängern einfach umgesetzt werden. Butter oder alternativ Margarine ist für einen Tortenboden auf Keksbasis unerlässlich. Sie verbindet die bereits gebackenen Teigkrümel zu einem Tortenboden und sorgt nach dem Auskühlen für den nötigen Crunch.
Trockenerbsen werden oft zum Blindbacken verwendet, um zu verhindern, dass der Teigboden beim Backen aufgeht oder Blasen wirft. Beim Blindbacken wird der Teigboden zunächst vorgebacken, um ihn fest und knusprig zu machen, bevor er mit der eigentlichen Füllung belegt wird. Da Trockenerbsen wiederverwendbar sind, sind sie eine kostengünstige und einfache Lösung einen Tortenboden wie den der fruchtigen Ostertorte blind zu backen.
Tiefgekühlte Beerenmischungen sind ideal, um der Tortencreme eine fruchtige Note zu verleihen. Im Vergleich zu ihren frischen Verwandten werden sie reif geerntet, was ihnen ein besonders intensives Aroma verleiht.
Ein unschlagbares Duo, ohne das keine Käse-Sahne-Creme Torte, wie diese fruchtige Ostertorte machbar wäre, ist ganz klar Frischkäse und Schlagsahne. Durch das Aufschlagen der Sahne wird der cremige Frischkäse luftig leicht ohne sein eigentliches Aroma einzubüßen. Stabilisiert wird das Ganze durch den Einsatz von Blattgelatine – mehr über die Verwendung dieser erfahrt ihr im Blattgelatine Guide am Ende des Beitrag.
Maßvoller verwendeter Zucker unterstützt das süße Aroma der Sahne und bildet einen schönen Kontrast zur dezenten Fruchtsäure der Beeren. Die Zugabe von Hagebutten-Konfitüre verleiht der Tortencreme eine besondere, herbe Note.
Käse-Sahne-Creme – der absolute Klassiker unter den Tortencremes für deine fruchtige Ostertorte
Egal ob zu großen Jubiläen, zu Geburtstagsfeiern oder an wichtigen Feiertagen, wie dem Osterfest, eine liebevoll gestaltete Torte ist oft das Highlight jeder Festlichkeit. Varianten gibt es dabei wie Sand am Meer. Die klassischen mehrstöckigen Torten, moderne Drip Cakes, trendige Naked Cakes, Buttercreme-Torten, fondantverzierte Motivtorten, spektakuläre Lava Cakes und, und, und…
Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Doch neben dem Teig des Tortenbodens spielt vor allem ein anderer wichtiger Bestandteil eine tragende Rolle – die Tortencreme.
Diese kann, je nach Art und Beschaffenheit der Torte, aus den verschiedensten Zutaten bestehen. Butter, Sahne, Schokolade oder Frischkäse – jeder Teig und vor allem jede Art der späteren Dekoration verlangt nach ganz speziellen Eigenschaften der Cremes.
Ein echter Klassiker unter den Tortencreme – Varianten ist ohne Frage die Käse-Sahne-Creme. Mal luftig fruchtig oder schokoladig schwer – diese Creme ist für jeden Geschmack geeignet, da die Kombinationsmöglichkeiten schier unendlich sind. Die Zubereitung dabei ist einfacher als gedacht. Gelatine einweichen, währenddessen Sahne, Frischkäse und Zucker zusammen steif schlagen, Zusätze wie Fruchtpürees, Konfitüren oder ähnliches unterrühren und mit der eingeweichten Gelatine mischen. Fertig.
Fruchtige Ostertorte
Diese fruchtige Ostertorte kombiniert einen knusprigen, gebackenen Keksteigboden mit einer leichten, cremigen Füllung und einer frischen Fruchtnote – perfekt für den Frühling und festliche Anlässe! 🍓🎂
Utensilien Ostertorte
Zutaten Ostertorte
Kurzrezept
🍓 Fruchtige Ostertorte
Schwierigkeitsgrad: Mittel | Backzeit: 20 Min. bei 175°C | Gesamtzeit: ca. 60 Min. + Kühlzeit
Zubereitung:
1️⃣ Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform vorbereiten.
2️⃣ Kekse mahlen, mit geschmolzener Butter mischen und in die Form drücken. Blindbacken, dann fertigbacken und abkühlen lassen.
3️⃣ Beeren pürieren und durch ein Sieb streichen. Sahne mit Frischkäse und Zucker steif schlagen, Beerenpüree unterrühren.
4️⃣ Gelatine einweichen, erwärmen und mit etwas Creme angleichen. Dann zügig unter die restliche Creme mischen.
5️⃣ Creme auf den ausgekühlten Boden geben und mindestens 4 Stunden (besser über Nacht) kühlen.
6️⃣ Vor dem Servieren mit Osterdeko verzieren und genießen! 🎂🐰✨
Zubereitung Keksteigboden
Heize zur Vorbereitung deinen Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vor.
Mahle anschließend die Kekse im Mini-Zerkleinerer oder alternativ in einem Gefrierbeutel mithilfe des Nudelholzes fein. Schmilz die Butter und mische sie mit den Teigkrümeln.
Sprühe deine Springform (Durchmesser 28 cm) mit Backtrennspray ein oder fette sie alternativ ein. Gib anschließend die Butter-Krümel-Mischung hinein und drücke sie zu einem flachen Boden an. Zieh dabei einen Teil des Keksteiges an den Rändern nach oben.
Lege anschließend das Backpapier auf den Teig und fülle es vorsichtig mit den Trockenerbsen. Den Boden kannst du nun für 10 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Entferne anschließend die Erbsen und das Papier und backe den Boden nochmals für 10 Minuten zu Ende, nimm ihn heraus und lass ihn vollständig abkühlen.
Zubereitung Tortencreme
In der Zwischenzeit kannst du die aufgetauten Beeren zusammen mit der Flüssigkeit fein pürieren und durch ein Sieb passieren, sodass keine Kerne mehr im Püree verbleiben.
Schlage nun die Sahne zusammen mit dem Frischkäse und dem Zucker steif und rühre das Beerenpüree unter.
Weiche die Gelatineblätter nach Packungsanleitung in kaltem Wasser ein und löse sie in einem kleinen Topf unter geringer Hitzezufuhr auf. Gib 4 EL der Tortencreme zum Temperaturausgleich zur Gelatine und verrühre alles. Mische anschließend alles zügig und gründlich mit der restlichen Creme. Gib die Creme nun auf den ausgekühlten Tortenboden lasse sie für mindestens 4h besser über Nacht kühl stehen.
Kurz vor dem Anschneiden kannst du die Torte mit Osterhasen und -eiern dekorieren.
Häufig gestellte Fragen
Die fruchtige Ostertorte hält sich im Kühlschrank etwa 2 bis 3 Tage, wenn sie gut abgedeckt ist, beispielsweise mit Frischhaltefolie oder in einer geschlossenen Kuchenbox. Damit die Creme frisch bleibt und keine Fremdgerüche aufnimmt, sollte die Torte stets gekühlt gelagert werden. Falls frische Früchte als Dekoration verwendet werden, empfiehlt es sich, diese erst kurz vor dem Servieren hinzuzufügen, damit sie nicht austrocknen oder matschig werden. Wer die Torte länger aufbewahren möchte, kann die Creme ohne Gelatine einfrieren und sie später frisch auf den Boden geben.
Um die Sahne in der fruchtigen Ostertorte durch eine leichtere Variante zu ersetzen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine gute Alternative ist Joghurt (griechisch oder fettarm), der eine cremige Konsistenz bietet, aber weniger Fett enthält. Auch Magerquark kann verwendet werden, sorgt jedoch für eine etwas festere Struktur. Wer eine vegane oder laktosefreie Variante möchte, kann zu Kokosmilch (nur der feste Teil), Sojasahne oder Mandeljoghurt greifen. Wichtig ist, dass bei der Verwendung von Gelatine oder pflanzlichen Geliermitteln darauf geachtet wird, dass die Konsistenz angepasst wird, da fettärmere Alternativen oft flüssiger sind.
Wenn die Creme zu flüssig bleibt, kann das mehrere Ursachen haben, aber es gibt einfache Lösungen. Falls die Gelatine nicht richtig gebunden hat, kann sie vorsichtig erwärmt und erneut unter die Creme gemischt werden – dabei unbedingt etwas Creme zum Temperaturausgleich einrühren, bevor sie komplett untergehoben wird. Ist die Creme generell zu weich, hilft es, sie für 30–60 Minuten in den Kühlschrank zu stellen, damit sie anzieht. Sollte die Masse trotzdem zu flüssig bleiben, kann etwas Sahnesteif, Mascarpone oder Frischkäse hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu stabilisieren. Alternativ kann ein pflanzliches Geliermittel wie Agar-Agar oder Johannisbrotkernmehl verwendet werden, wenn auf Gelatine verzichtet wird.
Wie verarbeitet man Blattgelatine richtig?
Möchte man Blattgelatine für ein Gericht, eine Torte oder Desserts richtig verarbeiten, muss diese zunächst in kaltem Wasser für 5-10 Minuten eingeweicht werden. Dabei sollte man stets darauf achten, die Blätter einzeln und nicht als Pack ins Wasser zu geben, da sonst die Gefahr besteht, dass einzelne Blätter nicht richtig aufquellen und somit nicht weiter verarbeitet werden können.
Für die Weiterverarbeitung gibt es zwei Möglichkeiten, je nachdem in welcher Art Flüssigkeit oder Creme die Gelatine ihren Einsatz findet. Bei warmen Flüssigkeiten können die gequollenen Gelatineblätter direkt in der Flüssigkeit aufgelöst werden. Zur Verarbeitung in kalten Massen oder Flüssigkeiten muss die gequollene Gelatine zunächst in einem separaten Topf bei kleiner Hitze verflüssigt werden. Danach sollte eine kleine Menge der kalten Creme oder Flüssigkeit in die Gelatine gerührt werden, um die Temperatur anzugleichen. Diese nun sorgfältig und zügig mit der restlichen Creme oder Flüssigkeit mischen.
Was passiert, wenn die Gelatine beim Auflösen zu heiß geworden ist?
Werden die Gelatineblätter in einem separaten Topf geschmolzen, sollte man unbedingt darauf achten, dass sie nicht zu heiß werden oder etwa kochen. Die Gelatine verliert ansonsten ihre Gelierkraft und die Masse wird nicht fest. Aber auch beim Auflösen der Blätter in warmen Flüssigkeiten, sollte man beachten, dass die Flüssigkeit nicht mehr kocht oder zu heiß ist, da man auch in diesem Fall Gefahr läuft, dass die Gelatine ihre Gelierkraft verliert.
Wodurch entstehen Klümpchen in der Gelatine?
Verarbeitet man Gelatine in kalten Massen entsteht durch das Auflösen der Gelatine unter Hitzeeinfluss ein Temperaturunterschied zwischen den Gelatineblättern und der Creme, der bei fehlendem Ausgleich dazu führen kann, das Klümpchen entstehen. Verhindert kann dies werden, indem man nach dem Verflüssigen der Blätter eine kleine Menge der kalten Masse zur Gelatine gibt und somit die Temperatur angleicht.
Vegetarische und Vegane Alternativen zu Tierischer Gelatine
Gelatine ist ein weit verbreitetes Geliermittel, das aus tierischen Quellen gewonnen wird, häufig aus Schweine- oder Rinderkollagen. Es wird in einer Vielzahl von Lebensmitteln und Rezepten, wie diesem hier verwendet, um eine feste Textur der Inhaltsstoffe zu erzeugen. Allerdings suchen immer mehr Menschen nach vegetarischen oder veganen Alternativen zur tierischen Gelatine, sei es aus ethischen, religiösen oder gesundheitlichen Gründen. Glücklicherweise gibt es einige pflanzliche Geliermittel, die als Ersatz für tierische Gelatine dienen können.
Eine dieser Alternativen ist ganz klar Agar-Agar. Agar-Agar wird aus Algen gewonnen und ist eine der beliebtesten vegetarischen Gelatinealternativen. Es hat ähnliche gelierende Eigenschaften wie tierische Gelatine und kann in einer Vielzahl von Rezepten verwendet werden, einschließlich Desserts, Gelees und Puddings. Agar-Agar ist geschmacksneutral und bildet eine feste Gelstruktur.
Carrageen, eine weitere mögliche Alternative zu herkömmlicher Gelatine, ist ein Geliermittel, das aus bestimmten Arten von Rotalgen gewonnen wird. Es wird häufig in veganen Desserts und Milchprodukten verwendet, da es eine gute Textur und eine geringe Kalorienzufuhr bietet. Es gibt verschiedene Arten von Carrageen, die für unterschiedliche Anwendungen verwendet werden können.
Pektin ist ein natürlich vorkommendes Geliermittel, das in vielen Früchten, insbesondere in Äpfeln und Zitrusfrüchten, gefunden wird. Es wird oft verwendet, um Marmeladen, Gelees und Fruchtsoßen zu verdicken. Pektin eignet sich gut für süße Rezepte und verleiht den Lebensmitteln eine angenehme Textur.
Diese pflanzlichen Geliermittel bieten eine hervorragende Alternative zur tierischen Gelatine und sind ideal für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren möchten. Beim Ersetzen von Gelatine durch diese Alternativen ist es wichtig, die Anweisungen in Ihrem Rezept zu beachten und gegebenenfalls die richtige Menge anzupassen, da die Gelierkraft der pflanzlichen Geliermittel variieren kann. Mit diesen vegetarischen und veganen Optionen können Sie weiterhin Ihre Lieblingsrezepte genießen, ohne tierische Produkte zu verwenden.